Computer-Akademie-Beitrag:
Digitalisierung
ERP-Systeme für Unternehmen
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19. Dezember 2018 - ERP-Systeme - und der Zusammenhang mit der Digitalisierung
Nachdem wir unter "Schöne neue (digitale) Welt" über die Digitalisierung im eigenen Wohnungs- und Hausbereich, also dem Smart Home berichtet haben, möchten wir uns heute dem Thema Digitalisierung in Unternehmen widmen.
ERP-Systeme - das sollte man wissen
Die meisten großen Unternehmen nutzen es und auch immer mehr kleinere Betriebe führen es ein: ein ERP-System. ERP steht für Enterprise Ressource Planning und meint die ganzheitliche zentrale Koordination von Unternehmensressourcen mithilfe einer Software. So soll der Firmenbetrieb insgesamt effektiver gestaltet werden.
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Mit einer ERP-Software das Unternehmen vernetzen
- Die Digitalisierung hat längst Einzug in den Alltag der meisten Unternehmen gefunden. Buchhaltung, Logistik, Marketing – alle Bereiche werden mithilfe von Softwarelösungen bearbeitet. Ein ERP-System geht noch einen Schritt weiter. Hier werden nämlich alle Abläufe über eine Software zentral abgewickelt. Das führt zu einer besseren Kommunikation zwischen den Abteilungen, da alle Mitarbeiter auf die gleichen Daten zugreifen können. Prozesse und Vorgänge können so schneller bearbeitet werden, die Effizienz innerhalb des Unternehmens steigt.
Welche Bereiche deckt ein ERP-System ab?
Je nach Umfang kann eine ERP-Software alle Bereiche eines Unternehmens beeinflussen. Dazu gehören vor allem:
- • Buchhaltung
- • Marketing
- • Vertrieb
- • Logistik
- • Warenlager
- • Produktion
- • Kundenmanagement
Es vereint dadurch die Funktionen verschiedener Softwarelösungen wie Buchhaltungssoftware oder CRM-System (Customer Relation Management).
Passende Lösungen für jedes Unternehmen
Neben den Standardlösungen gibt es mittlerweile auch zahlreiche branchenspezifische ERP-Programme auf dem Markt. Verschiedene Anbieter von ERP-Lösungen stellt dieses Online-Portal vor. Mit ihrer Hilfe erhalten Unternehmen die passende Software für Ihren Bereich. Mittlerweile gibt es für fast jeden Wirtschaftszweig eine eigene ERP-Software, beispielsweise:
- • Finanzwesen
- • Speditionswesen
- • Life-Science-Industrie
- • Schwerindustrie
- • Einzelhandel
Cloud-Lösung oder On-Premise?
Cloud-Lösungen liegen im Bereich des ERP aktuell stark im Trend. Die Software ist dann nicht auf einem Server des Unternehmens gespeichert, sondern wird von einem Dienstleister via Cloud zur Verfügung gestellt. Das hat unter anderem die folgenden Vorteile:
- • Modularer Aufbau
- • Funktionen können jederzeit hinzugebucht bzw. abbestellt werden
- • Weltweit uneingeschränkter Zugriff auf das SystemLife-Science-Industrie
- • Kosten für Datensicherheit, Instandhaltung etc. entfallen
- • Weniger Speicherkapazitäten werden benötigt
- • Ständige Updates halten System auf dem neuesten Stand
Durch das selbstständige Zubuchen bzw. Abbestellen einzelner Funktionen, kann der Nutzer sich seine individuelle Softwarelösung zusammenstellen.
Bei einer On-Premise-Lösung wird das System auf den Servern des Unternehmens selbst gespeichert. Für das Unternehmen ist das von Vorteil, da es die volle Kontrolle über alle Bereiche des Systems hat, inklusive Datensicherheit und Wartung. Diese Lösung ist vor allem für Unternehmen geeignet, die eigene IT-Experten in ihren Reihen haben.
Welche Kosten fallen bei der Installation eines ERP-Systems an?
Die Kosten für eine ERP-Software variieren je nach Anbieter, Branche und Funktionsumfang. Darüber hinaus ist jedoch auch hier die Wahl zwischen Cloud- und On-Premise-Lösung entscheidend. Bei der Cloud-Lösung spart sich das Unternehmen Kosten für die IT-Infrastruktur. Auch hohe Anschaffungskosten entfallen in der Regel, stattdessen wird eine monatliche Nutzungsgebühr fällig.
Die On-Premise-Lösung hingegen ist in der Anschaffung teurer, dafür entfallen jedoch monatliche Gebühren. Dem Unternehmer sollte aber bewusst sein, dass es sehr kostspielig sein kann, die benötigte IT-Infrastruktur aufzubauen. Darüber hinaus muss der Nutzer für Kosten in den Bereichen Wartung und Sicherheit selbst aufkommen.
Fazit
Eine ERP-Software ist für Unternehmen eine effektive Möglichkeit, die Digitalisierung im eigenen Betrieb voranzutreiben. Mit ihr kann das gesamte Unternehmen vernetzt und zentral gesteuert werden. Für welche Software man sich entscheidet, sollte von den Funktionsanforderungen und der jeweiligen Branche abhängen. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl verschiedener Lösungen auf dem Markt. Mit einer Cloud-Lösung entfallen zwar hohe Anschaffungskosten, allerdings muss der Nutzer eine monatliche Gebühr verrichten. On-Premise Lösungen hingegen kosten im Rahmen der Installation mehr, jedoch fallen keine monatlichen Gebühren für die Bereitstellung der Software an. Dafür muss sich der Nutzer aber selbst um Wartung, Sicherheit und IT-Infrastrukturen kümmern.