Erfahrungsbericht Hardware:
SSD Festplatte von Samsung (T5 )

Computer Hardware-Lieferungen Darmstadt

 

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Samsung Portable SSD T5 2 TB (MU-PA2T0B/EU)

mit einer USB 3.1 Schnittstelle für Datenübertragung bis zu 540 MB/s, (inkl. USB Kabel Typ C auf C und Typ C auf A)

12. September 2019 - Mein Erfahrungsbericht zum Einsatz der Samsung SSD T5 unter Mac OS Mojave

Manche schreiben auch Produktbeschreibung, Kritik, review Samsung portable SSD oder Produkt-Rezension für eine Samsung Festplatte T5 mit 2 TB. Für mich ist es die Dokumentation der Erfahrung, die ich mit dieser SSD Festplatte des Herstellers Samsung gemacht habe.

Samsung SSD T5 (MU-PA2T0B/EU)Ich konnte mich endlich durchringen, eine externe SSD anzuschaffen, für die ich nicht wieder zwei verschiedene Adapter benötige, um sie am MacBook anzuschließen. Ich hatte zwar mittels einfachem Adapterkabel anschließbare USB-Sticks unterschiedlich großer Kapazität. Aber die wenigen mit 64 GB, die ich verschlüsseln kann, waren mit Daten belegt. Mein 128 GB Stick bringt von Hause aus keine Verschlüsselung mit, so dass ich dann doch auf externe Festplatten angewiesen war.

Meine WD Passport Pro mit Thunderbolt muss zunächst mittels Adapter auf TB2 und dann mit einem weiteren Adapter auf TB3 angeschlossen werden, wenn ich diese nutzen möchte. Soviel zum tollen MacBook Pro mit den variablen Schnittstellen.

Mit dem Kauf der Samsung SSD erhoffte ich mir eine einfache Möglichkeit, Daten zu transportieren. Es gibt etliche externe SSD's verschiedener Anbieter. Samsung hatte bei mir allerdings Vorschußlorbeeren, da ich bereits bei Kunden interne Laptop-Festplatten durch schnellere Samsung Evo V‑NAND‑Flash‑Speicherplatten ersetzt hatte und die Datenmigration problemlos vor sich ging. Das Vertrauen in diesen Hersteller war groß, zumal der jetzt angeschaffte Festplatten-Typ ja schon einige Zeit auf dem Markt war.

Hinweis: Der nachfolgende Text enthält möglicherweise ironische Passagen, die aber auch beabsichtigt sind:

Als die portable T5 SSD MU-PA2T0B* dann endlich unter den bei den meisten Händlern verfügbaren Standardpreis von 349 € (von ursprünglichen mal über 700 €, aktuell bei Samsung direkt mit 410 € ausgewiesen) gefallen war, habe ich bestellt. Platte nach Lieferung am MacBook mit beigefügtem Kabel angeschlossen - nix passiert. Kein Eintrag im Finder, einfach nix. Also auf der Samsung Support Seite nach den üblichen Treibern nachgeschaut und auch fündig geworden mit einer Software, die sich Activation Software for Mac OS nennt. Eine Beschreibung zu der Software fehlt natürlich beim Download, aber der Download-Button lockte dann doch und verführte mich zum Klicken. Erst später habe ich erkannt, dass die Software für Mac OS 10.9 ~ 10.13 geeignet ist - ich aber Mac OS 10.14.6 habe ... - aber wie gesagt, erst später.

Software heruntergeladen und installiert. Erfordert einen Neustart. Hm, das habe ich ja beim Mac noch selten gesehen, dass dieser nach Installation einer Software neu gestartet werden muss. Ich kenne das noch aus Windows-Zeiten, aber beim Mac? Da muss ja wohl ein tiefer Systemeingriff erfolgen, was auch durch eine zusätzlich erforderliche Freigabe zur Änderung von Systemeinstellungen bestätigt wird.

Nun gut. Die als Samsung Portable SSD.app legt dann noch zusätzlich ein Icon auf dem Desktop ab - das kann ich mal gar nicht leiden, meinen Desktop ungefragt während einer Installation mit irgendwelchen Programm-Icons zu verhunzen. Das mag ja unter Windows Nutzern üblich und verbreitet sein. Sorry, aber mein Mac Desktop bleibt icon-frei. Also gleich mal nach Ausführen des Programms wieder gelöscht.

Immerhin, die Festplatte wird jetzt erkannt und die vollen 2 TB stehen mir zur Verfügung. Auch mein NTFS für Mac erkennt die neue Platte und ein erster Test mit Anlegen eines Ordners war sogar erfolgreich. Die Software bietet mir noch an, die Security einzuschalten. Ja, genau das möchte ich. Eine so kleine Festplatte mit 2 TB Daten, kleiner als eine Zigarettenschachtel - die will ich nicht unverschlüsselt versehentlich irgendwo liegen lassen. Also Passwort gesetzt, mit dem der Zugang zu den Daten dann zukünftig freigeschaltet wird.

Der kleine Button innerhalb der Software / App unten links mit Update und einer kleinen 1 im Kringel weist mich doch tatsächlich darauf hin, dass für die gerade frisch instalierte Version 1.6.2 ein Update zur Verfügung steht. Warum kann nicht die aktuelle Software direkt zum Download angeboten werden. Warum muss ich erst einen Download ausführen, dann installieren um zu erfahren, dass ich diesen ganzen Vorgang gleich wieder ausführen muss? Aber alles aufregen nutzt nix. Also brav das Update geladen und installiert - erneut war ein Neustart des Rechners erforderlich ;-(

Allerdings war es dann vorbei mit der Erkennung der Festplatte. Wo mir zuvor noch 2.000 GB zur Verfügung standen, ward mir die Platte im Finder jetzt nicht mal mehr angeboten. Doch halt, ein neues Laufwerk T5_Setup ist ja da. Inhalt: SamsungPortableSSD.app und .exe sowie Textdateien, die Hinweise für die Nutzung unter Android geben (Please go to the following URL for the Samsung Portable SSD Android application. http://www.samsung.com/PortableSSD) sowie eine Textdatei namens This is Read Only partition.txt.

App ausgeführt. Und die bittet mich dann doch, die Festplatte anzuschließen (not connected). Hallo, diese ist angeschlossen, sonst könntest du mir doch die read-only Partition gar nicht anzeigen! Welch ein Schwachsinn! Anschlussbuchse USB-C / Thunderbolt 3 gewechselt, anderes Anschlusskabel probiert - nix. Immer die gleiche lapidare Meldung in englisch, dass keine Festplatte gefunden werden kann.

Hm, ich habe auf der Samsung Support-Seite etwas gelesen:

Neu ab dem 08. März 2019:
24/7-Service für Mobilgeräte (Smartphones, Tablets, Wearables)
Hotline, Chat und Email-Service sind rund um die Uhr besetzt.

Also, mal getestet, ob um 18:30 h (liegt ja innerhalb der "rund um die Uhr-Zeiten") noch jemand erreichbar ist. Ich mache solche Neu-Installationen in der Regel am Wochenende oder eben außerhalb meiner normalen Bürozeiten, um meine Produktivität tagsüber nicht unnötig zu schmälern. Der Sprach-Computer fragt aber die Geräte ab, für die der Anrufer Support benötigt. Sobald die Auswahl "Speichermedien" getroffen wurde, wird allerdings die Ansage eingespielt, dass der Anruf außerhalb der Geschäftszeiten erfolgt. Die große Überschrift "Support rund um die Uhr" ist also definitiv nur mit dem Zusatz "Support 24/7 für Galaxy Smartphones, Tablets und Wearables. Immer für Sie erreichbar, wenn Sie Hilfe benötigen." zu bewerten.

Also gut, es gibt ja noch andere Kontakt-Möglichkeiten. Ah, die Rubrik E-Mail.

"Nutzen Sie unser Kontaktformular und senden Sie uns eine E-Mail."

Ich würde ja gerne eine E-Mail schreiben, aber eine Support E-Mail Adresse habe ich nicht gefunden. Also, denn, ich will in diese Rubrik. Jetzt muss ich erstmal wieder eine Auswahl treffen:

Welches Produkt > Speichermedien.

Welche Produktgruppe > SSD Solid State Drives.

Welcher Produkttyp > es gibt nur die Auswahl SSD - also was soll die Abfrage?

Modellcode eingeben > Auswahlliste mit etlichen Einträgen zur Auswahl. Eigentlich habe ich schon gar keine Lust mehr und will dann doch morgen anrufen. Aber ich will möglichst schnell eine Lösung, also doch weitergemacht. > Portable SSD T5 (MU-PA2T0B/EU).

Themen > einzige Auswahlmöglichkeit OT_Sonstige.

Ich bekomme dann vier Lösungsvorschläge angeboten, die mal gar nichts mit einer portablen SSD zu tun haben. Wohl ein Auszug aus den FAQ, sogar ein Video ist dabei - aber: hey, was soll das? Ich will nicht wissen, wie ich meine Notebook-Festplatte durch eine SSD ersetzen kann. Mein Lehrer würde sagen: "Thema verfehlt. Setzen. 6."

Glücklicherweise kommt dann noch der Absatz: "Keine Antwort gefunden? Bitte wählen Sie WEITER , um uns eine E-Mail zu senden." Wenigstens die Schaltfläche Weiter funktioniert hier. Ich lande also auf der Seite "https://e-contactus.samsung.com/de/m/erms/init" mit einigen Feldern, die meine Kontaktdaten sowie allerlei weitere Angaben von Kaufdatum über Seriennummer abfragen. Irritiert bin ich allerdings über den Satz über dem Formular:

Schritt 1: Ihre Anfrage Schritt 2: Schauen Sie in unsere FAQs Schritt 3: E-Mail senden

Vielleicht interpretiere ich das ja anders, aber im Schritt 1 bin ich ja jetzt. Und nach Ausfüllen des Formulars soll ich in die FAQ's schauen? Mir wurden ja schon im vorherigen Schritt keine passenden und zutreffenden Lösungsvorschläge angeboten - woher soll denn bitteschön jetzt eine passende Antwort kommen? Aber manchmal schaffen es die Anbieter, nach Ausfüllen einer Problembeschreibung anhand von Suchworten dann doch irgendwelche Lösungen aus den Tiefen ihrer Knowledgebases hervorzukramen. Aber das Formular sieht mir nicht danach aus, dass das Feld Nachricht in irgendeiner Form ausgewertet, geschweige denn indexiert wird. Aber egal - die vorgegebenen Schritte sind sicher nur ein Übersetzungsfehler oder meine falsche Interpretation.

OK, ich habe also das Formular ausgefüllt, unter "Nachricht" die Problembeschreibung hinterlegt, die ja einige Sätze umfasst:

"Guten Tag, die kürzlich erworbene Festplatte war mit NTFS vorformatiert. Dies habe ich auch nicht geändert, da sie sowohl am Mac als auch an Windows Rechnern genutzt werden soll.
Programm SamsungPortableSSD unter MacOS 10.14.6 (Mojave) installiert. Security auf Ein gestellt, Passwort vergeben. SamsungPortableSSD aktualisiert. Anschluss der SSD mit mitgeliefertem USB-C Kabel wird mir von SamsungPortableSSD mit "no Samsung Portable SSD is connected" quittiert."

Vor dem "Senden" steht noch diese Herausforderung "Captcha-Feld". Immer diese blöden Captcha-Felder - als ob ein Bot oder ein Spammer die vorherigen Auswahlfelder brav ausfüllt, nur um Spam zu hinterlassen. Aber wer weiß - immerhin beim zweiten Versuch wurde die von mir eingegebe Buchstaben-Kombination wohl als richtig erkannt.

Voller Enthusiasmus auf "Senden" geklickt und eine Bestätigung erwartet, dass die Übertragung erfolgreich war. No, das Formular bleibt einfach stehen. Hm. Doch ein falsches Captcha? Aber nein, die vorherige Einblendung über eine falsche Eingabe "Sicherheitsabfrage ungültig. Bitte tragen Sie den Text erneut ein." ist nicht mehr da. Stattdessen eine neue Meldung in Rot:

Tried to send data without session.

Oh Mann (innerlich diese Programmierer und Tester meinend), was habe ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht? Irgendein Pflichtfeld vergessen? Zu lange benötigt, das Formular auszufüllen? Ich fange an, diesen Anbieter zu hassen! Ein erneuter Klick auf Senden bringt keine Änderung. Ist die Anfrage jetzt doch durch und wird mir einfach nicht als erfolgt angezeigt. Oder ist wirklich nix passiert, wie mir die Meldung suggeriert?

Innerlich kochend erneut die Samsung-Supportseite mit den Kontaktinformationen aufgerufen. Ah, ein Facebook-Link. Logisch steht da, dass die Seite nur zwischen 9:00 und 18:00 h betreut wird. Dennoch, irgendwie will ich meine Anfrage heute noch loswerden, damit mir möglicherweise gleich morgen früh geholfen wird. Also einen Post auf der Samsung-Facebook Seite abgesetzt, dass wohl ihr Formular nicht so richtig funktioniert. Und per Messenger dann mein Problem hinterher geschickt.

Tatsächlich bekam ich dann um 9:43 h die Rückmeldung mit einem Danke für den Hinweis auf das fehlerhafte Formular und eine kostenfreie Hotline-Nummer in die Niederlande, die zuständig ist für die Speichermedien. Dass sich diese Nummer von der auf der Support-Seite angegebenen unterscheidet, ist sicher nur von Vorteil, weil da bin ich direkt(er) mit dem Support für Speichermedien verbunden.

Also habe ich erneut mein Problem geschildert - ich frage ich, wozu ich es vorher schon im Facebook Messenger beschrieben habe - und ich erhielt auf Rückfrage zunächst eine E-Mail mit einer Ticketnummer. 10 Minuten später dann eine weitere E-Mail mit einer Problemlösung und einem E-Mail Anhang mit 13 MB - wie gut, dass mein Provider eine solche Datengröße zulässt.

Die geschilderte Lösung bestand darin, das zuvor aktualisierte Programm mittels eines während der Programminstallation im Programmverzeichnis abgelegten Scripts zu deinstallieren. Bezeichnenderweise heißt dieses Script "CleanAll.scpt" Dass die Ausführung dieses CleanAll.scpt zu einem Scriptfehler mit etlichen "not found-Einträgen" führte, stärkt mein Vertrauen in die Qualitätssicherung des Anbieters in keinster Weise. Aber wenn schon die Programmausführung des eigentlichen Programms nur eine nicht erkannten Festplatte zeigt, warum sollte dann ein Script der gleichen Programmversion fehlerfrei laufen?

Egal. Den gewünschten Neustart gemacht und die mitgesendete SamsungPortableSSD.app neu installiert. Ich habe zwar keine Ahnung, wielange ich den Hinweis der Support-Mail "Bitte bleiben Sie daher bei der Version 1.6.2 und aktualisieren Sie diese nicht." befolgen soll - aber die Platte wurde nach Neustart und Programmausführung erkannt - und ich werde vorläufig den Teufel tun, ein Update für diese Software einzuspielen. Im Herbst kommt Catalina - ich mag gar nicht dran denken, wie es sich dann mit der SamsungPortableSSD.app verhält. Ob ich dann möglicherweise völlig ausgeschlossen werde, um auf meine Daten zuzugreifen? Denn die 5 Jahre Herstellergarantie bei dieser Platte greift bestimmt nicht auf Datenwiederherstellung oder Datenverlust aufgrund von Software-Fehlern seitens Samsung.

Weitere Meldungen wie die des Betriebssystems, dass ich die Platte nicht korrekt ausgeworfen hätte - gemeint ist die der nur lesbaren Partition T5_SETUP, nachdem ich das Kennwort für den Zugriff auf die Daten der Festplatte eingegeben habe oder die Meldung innerhalb von SamsungPortableSSD.app mit "Failed to check free space or failed to locate a volume" stärken nicht gerade mein Vertrauen. Dass die Software dann noch mit einem Symbol im Dock "sichtbar" läuft, stört mich ebenfalls. Ein Icon in der Mac Menüleiste hätte völlig genügt. Möglicherweise verhält sich die Programmierung unter Windows anders - aber ich nutze nun mal den Mac und will - oder wollte - die Samsung T5 auch damit nutzen.

Ich überlege aber ernsthaft, die Platte wieder zurückzugeben - oder vorläufig nur "doppelt gesicherte Daten" dort abzulegen.

Immerhin war die Support-Reaktionszeit auf den Post bzw. die Facebook Messenger Nachricht recht schnell (43 Minuten nach Arbeitsbeginn bei Samsung). Also doch was Positives. Die per e-Mail gemeldete Script-Fehlermeldung bedurfte zwar dann doch wieder 3:30 h bis zu einer Rückmeldung seitens Samsung - aber ich kann ja nicht erwarten, dass sich jemand um meinen Fall kümmert, bis dieser abgeschlossen ist. Samsung erwartet dann wohl aber schon, dass ich die Meldung 3:30 h stehen lasse und in der Zwischenzeit Kaffee trinke - nein, das wurde nicht ausgesprochen, ist aber meine - zugegeben böswillige - Interpretation.

Positiv hervorzuheben ist noch, dass der Support deutsch geschrieben hat - auch das ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr im Global Market.

 

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